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DFG-​Projekt EU­Trans­Net­Mig

Pro­jekt­lei­tung PD Dr. Rosa Brand­horst

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© Uni­ver­si­tät Bie­le­feld

Trans­na­tio­na­le so­zia­le Un­ter­stüt­zungs­netz­wer­ke in in­trae­u­ro­päi­scher Mi­gra­ti­on. Sta­tus­über­gän­ge von Aus­bil­dung in die Er­werbs­tä­tig­keit in der Wirt­schafts­kri­se

Pro­jekt­lei­tung PD Dr. Rosa Brand­horst

Die Frei­zü­gig­keit in der Schengen-​Zone in Kom­bi­na­ti­on mit der Wirt­schafts­kri­se und der an­stei­gen­den Ju­gend­ar­beits­lo­sig­keit in süd­eu­ro­päi­schen Län­dern seit 2008 führ­te zu einer ver­stärk­ten Mo­bi­li­tät von jun­gen Er­wach­se­nen von Süd- nach Nord­eu­ro­pa. Deutsch­land ist ein Haupt­zi­el­land süd­eu­ro­päi­scher Mi­grant*innen, ins­be­son­de­re aus Spa­ni­en und Ita­li­en. Ex­per­ten schät­zen, dass die Be­deu­tung Deutsch­lands als Ziel­land in der Co­ro­na­kri­se auf­grund des Fach­kräf­te­man­gels wei­ter­hin zu­neh­men wird. Das von der Deut­schen For­schungs­ge­mein­schaft ge­för­der­te Vor­ha­ben setzt an die­ser Stel­le an, indem es die Rolle von lo­ka­len und trans­na­tio­na­len Un­ter­stüt­zungs­netz­wer­ken für süd­eu­ro­päi­sche Mi­grant*innen in Deutsch­land in der Über­gangs­pha­se von der Aus­bil­dung in die Er­werbs­tä­tig­keit im Kon­text der post-​2008, Covid-​19 und En­er­gie Wirt­schafts­kri­sen in Süd­eu­ro­pa und des Fach­kräf­te­man­gels in Deutsch­land un­ter­sucht. So­zia­le Un­ter­stüt­zung wird dabei aus einer trans­na­tio­na­len Per­spek­ti­ve be­trach­tet. Hier­bei sol­len nicht nur die so­zia­len Netz­wer­ke im An­kunfts­land son­dern auch ins­be­son­de­re die Be­deu­tung so­zia­ler Un­ter­stüt­zung aus dem Her­kunfts­land un­ter­sucht wer­den. Im Zen­trum des Pro­jek­tes ste­hen Aus­sa­gen zur Rolle trans­na­tio­na­ler Un­ter­stüt­zungs­netz­wer­ke auf Sta­tus­über­gang und Ar­beits­markt­in­te­gra­ti­on, die auf der re­kon­struk­ti­ven Ana­ly­se von biographisch-​narrativen In­ter­views, teil­neh­men­der Be­ob­ach­tung und ego-​zentrischen Netz­werk­kar­ten mit spa­ni­schen und ita­lie­ni­schen Mi­grant*innen in Deutsch­land und ihrem Un­ter­stüt­zungs­netz­werk im Ankunfts-​ und Her­kunfts­land ba­sie­ren. Das Vor­ha­ben schlägt eine in­ter­dis­zi­pli­nä­re Brü­cke zwi­schen Stu­di­en zu Sta­tus­über­gän­gen und in­trae­u­ro­päi­scher Ju­gend­mi­gra­ti­on und zu trans­na­tio­na­ler so­zia­ler Un­ter­stüt­zung. Es wirft die Frage auf, was die in­sti­tu­ti­ons­theo­re­tisch und na­tio­nal­staat­lich aus­ge­rich­te­te Sta­tus­über­gangs­for­schung von der netz­werk­theo­re­tisch ori­en­tier­ten trans­na­tio­na­len so­zia­len Un­ter­stüt­zungs­for­schung ler­nen kann. Zudem führt es zu einem bes­se­ren so­zi­al­theo­re­ti­schen Ver­ständ­nis des Ein­flus­ses von lo­ka­ler und trans­na­tio­na­ler so­zia­ler Un­ter­stüt­zung auf Mi­gra­ti­ons­ver­lauf und Sta­tus­über­gang. Eine trans­na­tio­na­le Über­gangs­for­schung ver­spricht nicht zu­letzt ein bes­se­res so­zio­lo­gi­sches Ver­ständ­nis der Ef­fek­te der Eu­ro­päi­sie­rung von Bil­dungs­sys­te­men und Ar­beits­märk­ten.


														PD Dr.  Rosa Brandhorst
													 (Photo)

PD Dr. Rosa Brand­horst

Wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin im Be­reich Trans­na­tio­na­le Be­zie­hun­gen, Entwicklungs-​ und Mi­gra­ti­ons­so­zio­lo­gie (Prof. Faist)

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